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© 1997-2010 by M.Perlitschke
Email: Michael Perlitschke

Page-Update: 07 August 2010

Du besitzt eine Canon Powershot G7 / Canon Powershot G9 oder Powershot G10 und siehst auf den Bildern störende Staubpartikel ? Du hast die Kamera deswegen schon mal eingeschickt und das Problem inform eines kompletten Optical-Unit Wechsels beheben lassen und nun nach 5000-10.000 Bildern erneut das gleiche Problem mit Sensor-Staub ? Du siehst in der Optik Schmutzpartikel und möchtest diese schnell und einfach selbst entfernen ? Du suchst eine Selfmade-Lösnung ? Dann bist Du auf dieser Page genau richtig...


Warum finden Staub-Partikel den Weg in das Innere der G7 / G9 / G10 Optik ?Vorab: Wohl die grösste Schwachstelle an der fast perfekten Powershot G7 (G9;G10) Modellen sind staubige Gegenden. Durch den grossen Hub des verbauten 5-6fach ( 35-210mm ) Objektives und den verwendeten Materialen samt Kontruktion wird bei jedem An/Ausschaltvorgang oder Zoomen Luft ins innere gesogen resp. wieder nach aussen gepresst. Das ist bei jedem Objektiv natürlich ein vollkommen normaler Vorgang. Allerdings besitzen die G7 / G9 /G10 Optiken ein so spezielle Kunststoff-Mischung in Kombination mit dem optischen Glas, dass diese "Luftpumpe" eine magische Anziehungskraft auf Partikel aller Art besitzt und diese wie ein Magnet anzuziehen scheint ( für diesen Effekt ist übrigens die dabei entstehende statische Ladung verantwortlich ). Staubpartikel finden also langsam aber beständig über die Ritzen des Tubus aber auch von hinten über das Stellrad des Dioptrienausgleichs (links neben dem optischen Sucher) ihren Weg ins innere des Optischen Einheit und letztlich sogar bis direkt vor den CCD-Sensor.

Genrell ist Straub kein Problem, solange dieser vorne in der Optik am Glas oder den inneren Aussenwänden oder vor oder hinter der Blenden/IS-Unit haften bleibt. Dieser Staub ist nur kosmetischer Natur und beeinflusst die Güte der Aufnahmen nichtmal dann, wenn dieser von aussen gut sichtbar im Strahlengang vorhanden ist. Störend ist das bei grossen Partikeln aber dennoch und manchmal reicht auch schon, das wissen um diese Partikel, um den Anwender unzufrieden werden zu lassen. Aber nochmal: Diese Partikel sind Bedeutungslos und tangieren die Bildergebnisse nicht !

Aber nun kommt es: Richtig schlimm wird es immer dann, wenn Staubpartikel oder gar kleine "Fussel" ( eng. auch Fiber genannt ) den Weg auf den Sensor finden und sich dort als sichtbare "Punkte" oder gar als "Fussel" in jedem Bild bei grossen Blendenwerten deutlich abbilden. Besonders gut sieht man das zum Beispiel mit einem Blendenwert F 8.0 !

Canon ist dieses Staub-Problem natürlich wohlbekannt, auch wenn die es natürlich vermeiden von einem Serienfehler zu sprechen und das ganze eher ungeschickt aussitzen. Wenn man eine Kamera mit Staubpartikeln während der 2 Jahren Garantie/Gewährleistung reklamiert, wird der Canon-Service fast immer einmal auf Kulanz die komplette Optical-Unit ( das ist der Zoom; IS; Verschluss; Blende; CCD....also das mkomplette Herz der Kamera ) komplett am Stück kostenlos austauschen.  Danach hat man dann wieder solange Ruhe, bis das Spielchen von vorne beginnt und man dann die Reparatur ( wieder inform eines Optical Unit Tausches ) selbst teuer bezahlen muss. Da kommen locker 200-230 Euro auf einen zu, was dann faktisch bedeutet, dass es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt resp. es günstiger käme, die Kamera wegzuwerfen und sich was neues zu kaufen.

Wovon hängt nun die Geschwindigkeit des Eindringens dieser Staubpartikel ab ? Da gibt es sehr viele Faktoren die eine wesentliche Rolle spielen. Einige Anwender werden niemals ein Staubproblem bekommen, weil deren Umgebnung (aber auch Nutzungsverhalten) in der die Powershot G7 oder G9 eingesetzt wird sehr sauber ist. Andere so wie ich, die überwiegend draussen im Dreck und Canyons rumkriechen werden trotz grosser Vorsicht und Sorgfalt die ersten Partikel nach 8.000 bis 11.000 Bildern ausmachen und so wie ich es im August 2008 nach exakt 11.000 Bildern und 1 1/2 Jahren bei Canon Reklamieren. Das Ende vom Lied war, dass ich mit der neuen Optical Unit wieder nach ca. 10.000 Bildern genau das gleiche Problem habe und ich nun vor der Entscheidung stand "KAMERA WEGWERFEN" oder das Problem selbst beheben ? Das kann es also nicht sein, insbesondere da die Powershot G7 ( & G9; G10; G11) von allen Powershot Modellen mit weitem Abstand das Beste ist, was Canon jemals im noch kompakten Bridge-Bereich entwickelt hat.

Ich entschied mich also der Sache auf den Grund zu gehen und hier kann man nun nachlesen wie es mit der Reinigung gemacht wird. Aus rechtlichen Gründen verweise ich auf die Impressium-Page und möchte hier nochmals drauf hinweisen das ich für Schäden die andere Ihren Kameras zufügen keinerlei Verantwortung übernehmen kann. Wer das hier als Anregung nimmt, es genauso so nachzumachen, tut dieses auf eigene Verantwortung und Risiko.

Wie sehen obige Staubpartikel auf den Bildern aus ?

Man erkennt diese am einfachsten in VGA-Video Modus als ständige graue runde Punkte an immer gleicher Position. Wenn man einen Staub-Verdacht hat und man diesen verifizieren möchte, einfach den Himmel mit Blende F 8.0 fotografieren. Bei dieser Blende werden die Partikel besonders deutlich sichtbar. Je kleiner der Blendenwert ( also je grösser die Öffnung ) desto unschärfer werden diese. Sollte man keine störenden Partikel im normalen Foto-Alltag auf den Bildern erkennen, ist kein Handlungsbedarf gegeben. Aber bei solchen Monsten wie auf den Bildern rechts und links zu sehen, muss man etwas unternehmen. Um die Partikel auf meinen beiden Bildern rechts und links etwas besser sichtbar zu machen, habe ich diese mittels HSE-Kontrastautomatik beackert. Links im blauen Himmel sieht man 3 Staubpartikel die vor dem CCD-Sensor liegen und rechts oben einen grossen Fussel samt einem grossen Partikel links in der Mitte. Wer genau hinschaut, wird noch 12 weitere sichtbare Partikel erkennen können. Und diesen werden wir gleich an den Kragen gehen und diese komplett entfernen resp. auf ein so unkritisches Niveau reduzieren, dass man mit den Kameras wieder unbeschwert Partikelfreie und Aufnahmen machen kann...

Bevor es aber ans Eingemachte geht, hier erstmal eine Anleitung wie man innen auf dem Objektiv-Glas liegenden von aussen sichtbaren Schmutz vertreibt.


Der Powershot G7 / G9 / G10 & G11 Blowjob:

Sollte man in dem Objektiv von aussen Partikel sehen sind die nicht wirklich schlimm, da diese nicht bis auf die Bilder durchschlagen. Dennoch ist es ägerlich wenn zum Beispiel hinter dem Objektivglas innen "so´n Brummer" an Partikel am Glas "klebt". Solche Partikel -aber mitunter auch obige Monster- direkt vor dem Sensor kann man mit etwas Glück im währsten Sinne des Wortes wegsaugen. Im grunde ein Blowjob für die Freundin, aber soetwas wichtiges machen wir heute mal selbst...smile...an dieser Stelle werfe ich nun die ersten 5 Euro in meine Macho-Kasse...grins !


Schritt 1 : Den Aluminium-Objektiv-Adapter Schutzring entfernen. Hierzu einfach nur unten links auf den Knopf drücken und den Alu-Ring gegen den Uhrzeigersinn drehen und an einen sicheren Ort legen um diesen zu reinigen ( denn da sammelt sich auch einiges an Dreck ).


Schritt 2: Nachdem wir den Alu-Schutzring pickobello gereinigt haben geht es nun dem Objektiv-Tubus in der Weitwinkel-Stellung an den Kragen. Hier absolut sorgfältig alle sichtbaren Schmutz/Staub-Partikel entfernen. Da wird sicherlich jeder seine eigene Technik haben. Ich selbst mach das immer mit einem sehr feinen und sauberen Pinsel.


Schritt 3: Nun die Kamera in den Telemodus 210mm fahren und erneut alle Partikel an den Objektiv Tubis-Elementen ( welche sich gegeneinander ja verdrehen ) extrem pingelig entfernen. Warum ist die Reinigung so extrem wichtig ? Weil wir gleich am Objektiv saugen werden und das dazu führen könnte, dass alles an Dreck der noch am Objektiv anliegt ins innere gesogen wird und sich die Schmutzproblematik noch verschlimmern könnte. Also GRÜNDLICH und sehr PINGELIG alles am Objektiv vom Staub befreien !!!


Schritt 4: Nun heisst es sich einen Ort zu suchen, an dem einen niemand beobachtet ! Denn wenn das obige jemand sieht, ruft derjenige bestimmt sofort in der Psychatrie an. Also die Kamera wieder in den Weitwinkel-Modus versetzen und das vordere Element mit dem Mund homogen umschliessen. Wenn man das nicht kann, einfach zur Frau oder Freundin gehen, denn die haben in der Regel ( aber auch ohne ! ) einen grösseren Erfahrungsschatz mit solchen Durchmessern und Sauge-Praktiken...<nun liegen 10 Euro in der Machokasse>


Schritt 5: Jetzt heisst es langsam und nachhaltig "SAUGEN". Bitte nicht blasen, denn Feuchtigkeit die ins innere gelangt, ist nicht gut fuer die Powershot. Also mehrmals gleichmässig in unterschiedlicher Intensität ein paar Sekunden saugen. Wer sich traut kann auch einen Staubsauger andocken, aber das ist eher etwas für die ganz schmerzfreien Powershot-Banausen.

"WIR HABEN FERTIG und sollten froh sein, dass uns niemand beobachtet hat....". Wer bei Schritt 2 & 3 unsauber gearbeitet hat, wird sich wohl über noch mehr Schmutz ägern. Allerdings ist obiges -so bekloppt das klingt und sogar aussehen mag- ein probates Mittel selbst Sensor-Dreck zu elemenieren. Insbesondere aber prima geeignet, innen liegenden sichtbaren Objektivschmutz von Glas zu bekommen., denn exakt dieses Problem hatte ich nach einem extrem staubigen und windigen Tag ( anstrengend war´s auch ) rein und runter in den Grand Canyon im Mai 2009 diesen Jahres ( siehe Reisetagebuch 2009, denn da werde ich auch nochmal auf dieses hier dargestellte Blowjob-Thema eingehen ). Ich habe exakt 3 Versuche benötigt um einen extrem grossen Partikel innen vom Glas meiner G7 gelöst zu bekommen. Kleiner Trick: Vor und Nach dem Saugen mit dem Finger ein paarmal vorne auf das Objektiv "schnippen". Das lockert den/die Fussel und der Blowjob erledigt den Rest . Das ganze funktioniert, auch wenn das evt. einige nicht glauben mögen. Und was bei mir funktioniert, wird auch bei anderen genauso funktionieren sofern die da nicht in das Objektiv reiern oder sabbern ( Saugen, nicht Blasen !!! ). Ein Versuch bei obigen wirklich schlimmen Sensor-Dreck ist es allemal wert und bei innen liegenden Schmutz auf dem Glas vorne sowieso, denn viel schlimmer kann es ja garnicht mehr werden, insbesondere auch deswegen, weil wir dem Schmutz gleich ggf. richtig auf die Pelle rücken werden. In meinem Fall ging das in den USA bei meiner G7 im Mai diesen Jahres nicht ( kein Werkzeug & Erfahrung ), aber nachdem ich nun einen leichten und schnellen Weg entwickelt habe -den ich gleich beschreiben werde- werde ich vor dem Sensor liegenden Schmutz auch im Motel und in 10 Min. problemlos beseitigen können. Und so gehts--->  


Powershot G7 & G9 ( G10 ) zerlegen um den Sensorschmutz zu beseitigen:

Sollte unsere obige Blowjob-Variante den Sensor-Dreck nicht beseitigt haben, hilft alles nichts. Wir müssen dem Dreck auf die Pelle rücken und quasi vor Ort beseitigen. WARNUNG: Hierbei handelt es sich um einen nicht ganz einfachen Eingriff runter bis auf Sensor-Ebene bei dem man grossen Schaden anrichten kann. Ist also nur etwas für erfahrene und furchtlose Schrauber und Bastler. Man benötigt neben technischen Verständnis auch eine ruhige Hand und bei der G7 auch Nerven wie Drahtseile. Sollte man also keine Garantie mehr haben ( die Powershot schonmal kostenlos vom Service gereinigt worden sein ), hat man aber nichts zu verlieren. Denn mit Sensordreeck ist die Kamera quasi wertlos und ein Fall für den Mülleimer. Ich persönlich finde den Reinigungs-Eingriff ziemlich easy, aber ich will da nicht von mir auf andere schliessen. Wer sich nicht 100%ig sicher ist, sollte die Finger von den gleich gezeigten Bastelei lassen....

Wie, Du bist unerschrocken ? Furchtlos ? Ein ganzer Kerl ? SUPER, dann lass uns endlich anfangen, denn der Horror auf den Bildern rechts und links muss beendet werden.

Vorab: Wir werden gleich die Powershot G7 & G9 etwas zerlegen. Nur soweit, dass wir problemlos an den CCD-Sensor kommen um diesen entnehmen zu können. Der Sensor ist aber nicht die Ursache für den Schmutz ( meistens jedenfalls ! ), sondern der vor dem Sensor liegende IR-Sperrfilter ( auch "Hot Mirror Filter" genannt ). Auf dem sammelt sich der Schmutz und "nur diesen" müssen wir reinigen...

Das geht bei der Powershot G9 rel. einfach und bei der Powershot G7 ist das etwas fummeliger. Übrigens: Wer kein  Bock auf die Filterglas-Reinigung hat, kann den  verdreckten IR-Sperrfilter auch komplett weglassen und die Kamera wieder zusammenbauen. Dann ist man mit der Powershot G7 & G9 auch in der Lage IR-Fotos zu erzeugen. Allerdings hat die Entnahme des IR-Sperrfilters auch einen grossen Nachteil. Im Automatik-Betrieb stimmt der automatische Weissabgleich nicht mehr. D.h. man muss diesen Weissabgleich dann manuell vornehmen. Wer sich viel und gern mit Infrarotfotografie beschäftigt, wird diese Einschränkung problemlos verschmerzen können. Sicherlich eine nicht uninteressante Aufwertung der Powershot G7 & G9 bei den kommenden Eingriff . Aber wir werden bei unserere Bastelei den Filter wieder gereinigt einsetzen. Wer den weglassen möchte, kann das natürlich auch tun, aber dann werden die Bilder im Automatik-Betrieb ROTSTICHIG. Erst nach einem manuellen WB-Abgleich stimmt wieder alles. Wichtig ist aber zu wissen, dass Ihr nun eine neue Option habt, falls Ihr doch mal IR-Fotos erzeugen wollt...

Noch ein paar Worte zum benötigten Werkzeug. Hier eine Liste der Dinge die man benötigt:

  • Pinzette Spitz

  • MOS-Armband / Erdung

  • Kleiner Kreuzschlitzschraubendreher

  • Kleines Urhmacherschraubendreher-Set

  • Sehr gute Lupe ( 10-20 Fach mindestens )

  • Neue sehr scharfe Skalpellklinge ( nur bei der Powershot G7 )

  • Sauberes Microfasertuch

  • Glasreiniger ( darf nicht schmieren ! )

  • Kontaktlinsen Saugnapg klein ( für harte Linsen ! )

  • Unbenutzten "Applikator" zum Auftragen von Liedschatten ( hier schauen und dann Freundin/Frau fragen ! )

  • Pressluft aus der Dose

  • Eine möglichst Staubfreie und sehr saubere Umgebung

  • Sehr gutes Licht

So nun aber ran an den Schmutz. Da die Powershot G7 und G9 zwar optisch sehr ähnlich sind, ist die Vorgehensweise der Reinigung so unterschiedlich, das ich für beide Modelle separat eine Schritt für Schritt Anleitung hier vorstellen werde. Ich fange jetzt erstmal mit der Powershot G9 an...

Powershot G9 Zerlege/Reinigungsanleitung:


Schritt 1 : Für unsere "Operation am offenen Herzen" der Powershot G9 müssen wir nur das Back-Cover der Kamera entfernnen. Also die Rückseite dort wo das LCD-Display sitzt. Hierzu wir im Bild oben dargestellt von hintzen links gesehen die 3 oben markierten Schrauben entfernen und den Haltschlaufen-Block ( dort wo der Halsgurt befestigt wird ) komplett herausziehen. Achtung: Bitte bei allen Schrauben die wir noch entfernen werden ,genau merken wo welche herausgeschrauibt wurde, da die Schraubenlängen leicht variieren. 


Schritt 2: Nun unten an der Kamera links nenem dem Akku-Fach und rechts neben dem Typenschild mit der Seriennummer die oben markierte Schraube entfernen und markiert an einen sicheren Ort deponieren. Hilfreich ist eine kleine Hand-Zeichnung auf die man dann die Schrauben mit einem Stück TESA-Film sicher fixiert. 


Schritt 3: Links neben der Wiedergabe-Taste resp. rechts neben dem optischen Sucher befindet sich eine weitere Schraube welche entfernt werden muss. Oben im Bild habe ich auch diese klar mit einem roten Pfeil markiert.


Schritt 4: Nun geht es der letzten Gehäuseschraube des Backcovers an den Kragen. Diese sitzt rechts unter der AV-Out Digital Klappe. Nachdem diese entfernt worden ist, kann man das Backcover also die Rückseitige Gehäusehälfte vorsichtig aber problemlos entfernen und zusammen mit den Schrauben an einen sicheren Ort legen...


Schritt 5 Nun wie oben dargestellt die erste Halteschraube für das 3" LCD-Display resp. dessen Metallhalterungs-Platte entfernen. Auch diese Schraube in die kleine Zeichnung eintragen und dort mit einem Stück TESA-Film einkleben, damit man diese bei der Re-Montage nicht vergisst ( was schnell passieren kann ).


Schritt 6: Hier noch eine weitere Halteschraube welche die LCD-Metall Unit sicher an Ihrem Platz hält. Diese muss nun auch dran glauben, also raus damit und auch genau einprägen wo diese sass.


Schritt 7: An dieser Stelle rücken wir nun dem Kamera-Bedienpanel an den Kragen, denn dieses Panel muss aus dem Weg geräumt werden um die LCD-Metall Unit entfernen zu können. Als erstes entfernen wir die beiden markierten Schrauben zusammen mit den verbundenen Kunststoffköpfen, welche nichts anderes sind als simple Kunststoff-Taster sind, welche dann die drunter liegenden "Knackfrosch SMD-Kontakte" betätigen.


Schritt 8. Nachdem die in Schritt 7 entfernten Kunststoff-Taster beiseite geräumt wurden, geht es nun der Halteschraube für das Bedienpanel an den Kragen. Diese oben markierte Schraube entfernen. Danach dann den SMD-Sockel in welchen ein Folienverbinder zum Bedienpanel geht öffnen. Also den schwarzen Haltebügel mit der Pinzette um 90 Grad hochklappen um diesen zu entriegeln.


Schritt 9: Nachdem man den in Schritt 8 hochgeklappten Haltebügel entriegelt hat, kann man mit einem Spitzen Gegenstand in das mittige Loch des Folienverbinders stecken und selbigen vorsichtig aus dem Sockel herausziehen. Wenn das  wie oben dargestellt geschehen ist, kann man das komplette nun frei bewegliche Bedienpanel nach rechts Richtung AV-Out Digital Klappe um 180 Grad wegklappen. Es baumelt dann unten an einem weiteren Folien-SMD Verbinder, aber lösen und entfernen brauchen wir da NICHTS. Es reicht wenn das Bedienteil in Uhrzeigerrichtung von der 9 Uhr Position in Richtung 3 Uhr Position ( also 180 Grad ) nach rechts weggeklappt wird, denn wir wollen es nur aus dem Weg räumen und NICHT ausbauen.


Schritt 10: Nun geht es der lezten LCD-Halteschraube an den Kragen. Diese Schraube hält nicht nur die LCD-Unit an seinem Platz, sondern hält auch das Plastik-Stellrad für den Diotrienausgleich und die frei programmierbare S-Funktionstaste. Also Schraube samt kompletten Kunststoffblock entfernen. Keine Bange, das ist mechanisch sehr simpel aber effektiv gelöst worden von den Canon-Burschen. Die Re-Montage ist ein Kinderspiel, aber soweit sind wir leider "noch" nicht...also weg damit und weiter gehts !  


Schritt 11: Nun können wir das 3" LCD-Panel welches auf dem grossen Metallblech geschraubt liegt entfernen resp. Beiseite schaffen. Wir haben hier zwei Optionen: 1.) Das Pannel so wegklappen das es elektrisch noch mit dem Hauptplatine verbunden ist oder 2.) es komplett entfernen. Das muss jeder ganz individuell entscheiden. Wenn man es komplett entfernen will muss man lediglich den breiten SMD-Sockel entriegeln und den Folienverbinder entfernen. Das gleiche macht man dann mit dem 2 Po schmalen Folienverbinder, welcher übrigens die Hintergundbeleuchtung des LCD-Displays antreibt. Dieser ist nur gesteckt. Nachdem das LCD-Panel aus dem Weg geräumt wurde, findet man über der Hauptpatine eine durchsichtige Kunststoff-Folie. Diese ist nur mittels doppelseitiger Klebefolie fixiert und muss ebenfalls entfernt werden und scheint nur der Kurzschlusssicherheit zu dienen. 


Schritt 12: Jetzt entfernen wir die SMD-Steckerleiste des CCD-Sensors. Diese steckt auf der Hauptplinte in einer SMD-Buchse. Um diesen Stecker sicher entfernen zu können, wurde oeben auf den Stecker ( dort wo wie Folie sitzt ) eine Kunststoff-Verstärkung eingearbeitet. Einfach rechts und links anpacken und wie oben gezeigt nach oben ziehen. Das lässt sich sehr leicht entfernen...


Schritt 13: Langsam wird es Spannend, denn nun rücken wir dem CCD-Senor auf die Pelle. Der Sensor sitzt unter dem Metallblech und wird durch drei Schrauben gehalten welche mit Heissklber fixiert wurden.  Nun gibt es auch wieder zwei Möglichkeiten: 1.) Man popelt den Heisskleber mit einem spitzen Gegenstand den der Metallplatte welche den CCD-Sensor trägt und entfernt die nun dort überall rumfligendenden Reste mit einem (Hand)Staubsauger oder man wählt die einfach etwas brachiale Methode 2.) Schrauben lösen und vorsichtig von den Seiten das Blech aus dem bisschen Heisskelber "rausbrechen". Achtung: Unter dem CCD-Sensor befinden sich 3 kleine Federn die das gelöste Blech sofort nach oben drücken und den Sensor orthogonal zur optischen Achse justieren ( siehe hierzu weiter unten das Stichwort "Qualitätskontrolle ). Hier muss vorsichtig sein, denn wenn man das Blech "rausbricht" wird es einem mit einem Knack nach oben Springen. Das sollte unbedingt vermieden werden, denn das kann zu einem Kratzer ( so einem der CCD rausklippt ) auf der CCD-Oberfläche führen. Also wenn man diese "Brechstangen-Variante" durchführt sehr vorsichtig dort ansetzen wo der Kleber wirkt und unbedingt immer mit einem Finger oben das Blech leicht nach unten Drücken um den kleinen Federn Paroli zu bieten und das ganze "Zivilisiert" und vorsichtig zu entfernen !  


Schritt 14: Hier ein Bild des 12,4 MP Sensors der Powershot G9. Um diesen Sensor nicht mit Staubpartikeln zu konterminieren ( denn der wird zu 99,9% sauber und frei von Staub sein ! ) diesen einfach mit der CCD-Fläche nach unten über einen Überhang ( also so das der nach unten schaut ) frei in der Luft hinstellen und mit einem Gewicht an der Steckerleiste entfernen. Ich habe das so gemacht das ich den auf eine saubere Fensterbank an den Rand gelegt habe. Der Sensor schaute also zum Fussboden und gehalten wurde der nur von einem Trinkglas das ich kurzerhand auf den Folienverbinder und Stecker gestellt habe. So kann nun kein Staub mehr auf die CCD-Fläche "regnen" und man hat zudem den Vorteil nicht gefahr zu laufen die empfindliche Oberfläche mit etwas zu berühren oder gar durch Berührung zu verschmutzen. Manchmal sind die einfachsten Dinge die effektivsten...


Schritt 15: In diesem Bild sehen wir neben den drei Federn ( Achtung die sind nur lose in die Löcher gesteckt ) welche einem die Remontage der CCD-Unit erleichern werden das erste mal unseren staubigen Übertäter. Den IR-Sperrfilter resp. auch eng. Hot Mirror Filter. Aber noch hindert uns ein kleines Gummi in dem der CCD-Sensor liegt den Zugriff. Dieses Gummi entfernen wir nun. Hier bitte vorsichtig sein, denn mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wird das Gummi am IR-Sperrfilter durch Feuchtgkeit und/oder den langen Druck seit dem Verlassen der Fabrik kleben. Also vorsichtig das lose aufliegende Gummi entfernen ohne das IR-Filter Glas mit rauszuheben ( denn das wird dann abfallen und womöglich beschädigt und zerkratzt ).


Schritt 16: Hier sehen wir nun unseren Übertäter das erste mal komplett. Wie man erkennen kann, liegt der IR-Sperrfilter nur lose in einem Kunsstoff-Rahmen. Unter dem IR-Sperrfilter sehen wir die andere Seite der in Ruhestellung liegenden Blende ( die man im Betrieb auch durch einen Blick in die Optik von Aussen erkennen kann ) und Verschlusses. Übrigens hängt an dieser Komponente auch der IR-Schwinger der Verwackelungen erfasst und in einem gewissen Masse kompensiert. Soll heissen: Unter dem IR-Sperrfilter liegt die Optik der Powershot offen. Und nun wird auch klar, wie und wo sich der nach innen gewanderte Straub festsetzt. Innen am IR-Sperrfilter, denn der CCD ist recht gut mittels Gummi und etwas Druck auf dem IR-Sperrfilter gekapselt ( da kann kein Staub eindringen ). Aber innen ist der IR-Sperrfilter schutzlos dem Schmutz ausgeliefert und da der CCD-Sensor quasi auf dem IR-Filter aufliegt sieht man auch jedes noch so kleine dort liegende Staubkorn inform eines unschönen Punktes. Also müssen wir den Dreck nur von der Hinterseite ( also der Seite die innen liegt ) entfernen. Um den Sperrfilter zu entfenhmen einfach mit einer Pizette wie oben markiert ansetzen und den vorsichtig (!) entfernen. Dieser darf auf keinen Fall auf den hartebn Boden fallen ( denn dann ist der kaputt )


Schritt 17: Obiges bitte nicht nachmachen, denn der Kontaktlinsen-Sauger hinterlässt spuren. Das Bild oben war wso für mich einfacher zu Knpisen. Wenn Ihr den IR-Sperrfilter unter Schritt 16 entnommen habt, schaut mit einer grossen Lumpe nach dem Staub und dessen Position. Dann mit einem gleinen Schuss Pressluft die unterseite vorsichtig abblasen. In der Regel reicht das wegblasen aus und die Partikel zu entfernen. Keinesfalls den Filter berühren ( mit garnichts ! ), denn das führt nur zu noch mehr Staub und Partikeln. Nun den IR-Sperrfilter wieder vorsichtig in einen Käfig einsetzen...  


Schritt 18: Hier gehe ich mal auf den WorstCase Fall ein. Also angenommen Euch fällt der kleine IR-Sperrfilter runter auf ein hoffentlich weiches Tuch. Nun habt Ihr zwei Probleme: 1.) Der Sperrfilter ist von beiden Seiten voll mit Staub ( auch wenn man den nicht mit blossen Auge sieht ) und Fremdkörpern und 2. wisst Ihr nicht mehr die Einbauposition. An dieser Stelle komme ich erstmal zur Einbauposition resp. wie man diese lokalisieren kann. Hierzu eine Halogen-Lampe besorgen und den Filter so unter die Lampe halten das sie diese im Filter spiegelt. Man wird zwei Farbzustaände erblicken. Die eine Seite schimmert "kühl" also in einem bau/gruen/rosa Pastel-Farbton und die andere Seite in einem kraftigeren rot. Dieses rote Seite gehört nach unten hin rein ins Opbjektiv. Die hellere Seite gehört zum CCD-Chip. So nachdem das geklärt ist, kommen wir zur Komplettreinigung und das ist fast unmöglich wenn man keinen Reinraum besitzt.  Allerdings habe ich nach 6 Stunden Arbeit und allen möglichen und unmöglichen Reinigungsaktivitäten eine Methode entwickelt die prima funktioniert. Diese Zauberwaffe nennt sich "Applikator" und ist jeder Frau wohl bekannt. Diese kleinen effektiven Lidschatten-Pinselchen gibt es im 5er Pack bei Schlecker für nur 1.56 Euro und sind von allen Variantebn die ich ausprobiert habe jeden Cent wert und entfernen den Staub am Effektivsten. Hierzu einfach mittels Pressluft den IR-Sperrfilter vom groben Schmutz befreien und dann mit dem Applikator vorsichtig von rechts nach links ueber das Filter-Glas streichen. In diesem Arbeitsgang wird der Schmutz vom Applikator festgehalten um von der Oberfläche entfernt. Ich war erstaunt wie gut das funktioniert und ich kann Euch sagen, ich habe da alles ausprobiert. Aber der Schmickkasten der Freundin / Frau bietet auch uns Bastelbanausen noch so manch positive Überraschung. Ich werde gleich unten nochmal auf den Reinigungs-Zyklus und die Applikatoren eingehen.


Schritt 19: Sollte man hier noch Dreck oder Schmutz entdecken, diesen saugend entfernen ( ein Gummi-Blasebalg für die Ohrenreinigung ist da ganz praktisch ). Einfach zusammendrücken und an die Stelle setzen wo sich Partikel befinden. Der Blasebalg wird sich dann mit Luft vollsaugen und die Partikel mit einsaugen. Danach dann den IR-Sperrfilter wieder einsetzen; Gummi drauf; CCD verschrauben und das Geraet wieder umgekehrt montieren. FERTIG, DAS WARS !!! Abschliessend noch ein Funktions-Fussel-Staub Test inform einiger Fotos vom Himmel und Blende F 8.0  ( am besten bei blauen Himmel ! ) erzeugen und die Reinigung darf als erledigt betrachtet werden. 

Schritt 20 & Qualitätskontrolle: Nach der Remontage der Kamera folgt abschliessend die Qualitätskontrolle. Man sollte bei blauen Himmel ein paar Testaufnahmen mit Blende F 8.0 durchführen um zu prüfen ob die Reinigungsaktion erfolgreich war und die Staubfussel weg sind. Hier mal ein Bild welches ich nach einer Komplettreinigung samt Zauberwaffe "Applikator" des gereinigten IR-Sperrfilters erstellt habe:

Fussel-Staub Testbild bei Blende F8.0:

Als zweiten Test sollte man eine Aufnahme einer "Stukturierten-Wand mit einem Blendenwert F 2.8 durchführen. Wenn der Sensor nicht orthogonal zur optischen Achse eingebaut wurde und man die Mitte fokossiert darf das Bild oben; unten; rechts und links nicht auffällig unscharf werden ( ein bisschen ist es das aufgrund der Randunschärfe der Optik immer ). Sollten widererwarten diese auffälligen "unschärfen" auftreten, muss man den auf den 3 Federn gelagerten Sensor manuel so justieren, das er Sensor auf die optischen Ache ausgerichtet ist. Meiner Erfahrung und Messung an der Powershot G7 nach, ist dieser Schritt aber nicht notwenig, denn in der Regel ist die orthogonale Lage des Sensors bei einer Kraftschlüssigen Verschraubung ausreichend gegeben ( denn das scheint vom Hersteller nur eine Option darzustellen ). Aber wie gesagt: ggf. hat man hier noch durch lösen der Schrauben samt testen noch "Optimierungs-Potential", sodass die Ergebnisse noch besser aussehen als zum Zeitpunkt des Kaufs der Kamera:

Sensor-Lagen Testbild bei Blende F2.8:

Obiges geht nun soweit in Ordnung, das man keinen groben Staub mehr im Bild erkennen kann und Unschärfen zum Rand hin gibt es auch keine. Übrigens, die Wellen in der Bestickung ( halber Kreuzstick ) des obigen Bildes sind auch im Original (das kommt vom mechanischen Leimen/Spannen des Gobelins) vorhanden. Das Bild vom Bild dient ausschliesslich der Schärfekontrolle. Die Operation darf somit als gelungen betrachtet werden und der Patient lebt wieder. Und wenn sich mal wieder ein Staubpartikel auf den IR-Filter verrirren sollte, ist die Demontage samt Reinigung das nächste mal blitzschnell erledigt, denn man muss nun nicht mehr an den Heissklber rumpopeln und kennt die Vorgehensweise, sodass nun eine Reinigung auch unterwegs im Urlaub in weniger als 10 Min. zu erledigen ist.

Nun noch ein paar Worte und zwei Bilder zu dieser Geheimwaffe, den Applikatoren unserer Frauen.

Mit diesen kleinen syntetischen aber weichen und flauschigen Bürstchen stauben sich die Damen Ihr Liedschatten um die Augen und ich bekam grosse Augen als ich bemerkte, dass die auch für sinnvolle Dinge wie unseren Basteleien perfekt geeignet sind. Denn mir ist der Supergau passiert, soll heissen mir fiel der IR-Sperrfilter von der Pinzette auf ein weiches sauberen Tuch. Kaputt gegangen ist nichts, aber der IR-Sperrfilter war komplett verdreckt auch wenn man den Dreck nicht mit blossen Auge sieht und man meint der Filter wäre 100%ig sauber. Ich habe wirklich alles ausprobiert: Pressluft; IsoAlkohol; Dest.Wasser mit Spüli; Ultraschall-Geräte; nagelneue Speziallappen; Hama Lenspen; weiche Pinsel, wirklich alles ! Und keine Variante war auch nur ansatzweise imstande den Staub den der Reinigung von den beiden Filterseiten zu bekommen.. Links und rechts mal ein Bild ( rechts das Original mit dem eingezeichneten Spots und links das mittels HSV-Kontrastautomatik veränderte um das besser bei dem kleinen Web-Bild zu visualisieren ) in zwei Varianten die anschaulich aufzeigen, wie schwierig es ist, den IR-Sperrfilter nass so zu reinigen und so das kein Staub und Flecken zurückbleiben. Und das sah vor der Remontage Pikobello und sauber aus...

Ich habe also experimentiert bis ich auf meiner Suche nach einem geeigneten Reinigungs-Untensil über einen noch original verpackten und sauberen "Applikator" oben stiess. Mit diesen "Quitschte" ( das hört sich an, als wenn Gummi saugend schnaubend über sauberes Glas gezogen wird ) vorsichtig über beide Seiten und das Problem war sprichwörtlich gelöst. Weder Flecken noch Staub befand sich danach auf dem empfindlichen IR-Sperrfilter. Meine Begeisterung war gross und sollte jemand mit Pressluft nicht weiter kommen, oder sogar den IR-Sperrfilter fallen lassen ( also in ein sauberen Tuch in dem es vor Staub und Partikeln nur so wimmelt auch wenn man meint es wäre Sauber )---->diese Dinger sind eine echte Geheimwaffe im Kampf gehen feinste Staubpartikel ! Die Vorgehensweise war folgende: Mit einem Mircofasertuch beide Seiten vorsichtig reinigen. Dann Pressluft und ganz zum Schluss mit dem Applikator in immer eine Richtung ueber das Filterglas ziehen. Und das bei beiden Seiten des Filterglases. Danach nochmal Prsssluft und schnell einbauen. Thats it !

An dieser Stelle beende ich die Powershot G9 Reinigungsanleitung und wende mich nun der Powershot G7 zu: Ich hoffe mit obigen zumindest anderen ein kleines bisschen geholfen zu haben, denn mir ist sehr wohl bekannt das es weltweit noch keine Web-Anleitung wie diese im Netz gibt, aber sehr viele Anwender welche danach lechsen soetwas wie das hier an die Hand zu bekommen. Sollte obiges bei Euch auch prima funktionieren, würde ich mich über ein kleines Feedback im Gästebuch sehr freuen....so nun aber wie versprochen zur Powershot G7. 

  Powershot G7 Zerlege/Reinigungsanleitung: 


Schritt 1 bis 4 : Siehe oben die Powershot G9 Anleitung. Denn das ist absolut identisch bei der Powershot G7. Nachdem das Backcover der Powershot G7 entfernt wurde, hat man obigen Kamera-Zustand vor sich liegen. 


Schritt 5: An dieser Stelle rücken wir nun dem Kamera-Bedienpanel an den Kragen, denn dieses Panel muss aus dem Weg geräumt werden um die LCD-Metall Unit entfernen zu können. Als erstes entfernen wir die beiden markierten Schrauben zusammen mit den verbundenen Kunststoffköpfen, welche nichts anderes sind als simple Kunststoff-Taster sind, welche dann die drunter liegenden "Knackfrosch SMD-Kontakte" betätigen.


Schritt 6: Nachdem die in Schritt 5 entfernten Kunststoff-Taster beiseite geräumt wurden, geht es nun der Halteschraube für das Bedienpanel an den Kragen. Diese oben markierte Schraube entfernen. Danach dann den SMD-Sockel in welchen ein Folienverbinder zum Bedienpanel geht öffnen. Also den schwarzen Haltebügel mit der Pinzette um 90 Grad hochklappen um diesen zu entriegeln.


Schritt 7. Nachdem man den in Schritt 6 hochgeklappten Haltebügel entriegelt hat, kann man mit einem Spitzen Gegenstand in das mittige Loch des Folienverbinders stecken und selbigen vorsichtig aus dem Sockel herausziehen. Wenn das  wie oben dargestellt geschehen ist, kann man das komplette nun frei bewegliche Bedienpanel nach rechts Richtung AV-Out Digital Klappe um 180 Grad wegklappen. Es baumelt dann unten an einem weiteren Folien-SMD Verbinder, aber lösen und entfernen brauchen wir da NICHTS. Es reicht wenn das Bedienteil in Uhrzeigerrichtung von der 9 Uhr Position in Richtung 3 Uhr Position ( also 180 Grad ) nach rechts weggeklappt wird, denn wir wollen es nur aus dem Weg räumen und NICHT ausbauen.


Schritt 8: Oben auf dem Bild sieht man das weggeklappte Bedienpanel. Nun konzentrieren wir uns auf das 2,5" LCD-Display. Dieses ist auf eine Metall-Halteplatte montiert und selbige kann durch die drei oben eingezeichneten Schrauben gelöst werden. Wenn das geschehen ist, kann man das LCD-Display vorsichtig um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn wegklappen also aus dem Weg räumen.


Schritt 9: Oben habe ich die Kunststoff-Folie eingezeichnet welche entfernt werden muss. Diese ist ganz simpel mit einem Stück Klebebang im markierten Bereich fixiert. Das entfernen dieser Folie sollte absolut keine Probleme darstellen. Einfach vorsichtig an der Klebestelle etwas Druck ausüben und das ganze klöst sich quasi von allein. 


Schritt 10: Jetzt entfernen wir die SMD-Steckerleiste des CCD-Sensors. Diese steckt auf der Hauptplinte in einer SMD-Buchse. Um diesen Stecker sicher entfernen zu können, wurde oeben auf den Stecker ( dort wo wie Folie sitzt ) eine Kunststoff-Verstärkung eingearbeitet. Einfach rechts und links anpacken und wie oben gezeigt nach oben ziehen. Danach dann die drei markierten und geklebten Schrauben des CCD-Sensors entfernen.


Schritt 11: Jetzt wird es langsam Spannend, denn nun rücken wir dem CCD-Senor auf die Pelle. Der Sensor sitzt unter dem Metallblech und wird durch die zuvor entfernten drei Schrauben gehalten welche mit Heissklber fixiert wurden.  Nun gibt es auch wieder zwei Möglichkeiten: 1.) Man popelt den Heisskleber mit einem spitzen Gegenstand den der Metallplatte welche den CCD-Sensor trägt und entfernt die nun dort überall rumfligendenden Reste mit einem (Hand)Staubsauger oder man wählt die einfach etwas brachiale Methode 2.) Vorsichtig von der wie oben markierten Seite das Blech aus dem bisschen Heisskelber "rausbrechen". Achtung: Unter dem CCD-Sensor befinden sich 3 kleine Federn die das gelöste Blech sofort nach oben drücken und den Sensor orthogonal zur optischen Achse justieren ( siehe hierzu weiter oben unter dem Stichwort "Qualitätskontrolle ). Hier muss vorsichtig sein, denn wenn man das Blech "rausbricht" wird es einem mit einem Knack nach oben Springen. Das sollte unbedingt vermieden werden, denn das kann zu einem Kratzer ( so einem der CCD rausklippt ) auf der CCD-Oberfläche führen. Also wenn man diese "Brechstangen-Variante" durchführt sehr vorsichtig dort ansetzen und unbedingt immer mit einem Finger oben das Blech leicht nach unten Drücken um den kleinen Federn Paroli zu bieten und das ganze "Zivilisiert" und vorsichtig zu entfernen !  


Schritt 12: Hier ein Bild des Sensors der Powershot ( habe der einfachheit halber das der G9 oben genutzt, denn der G7 Sensor sieht sehr ähnlich aus ). Um diesen Sensor nicht mit Staubpartikeln zu konterminieren ( denn der wird zu 99,9% sauber und frei von Staub sein ! ) diesen einfach mit der CCD-Fläche nach unten über einen Überhang ( also so das der nach unten schaut ) frei in der Luft hinstellen und mit einem Gewicht an der Steckerleiste entfernen. Ich habe das so gemacht das ich den auf eine saubere Fensterbank an den Rand gelegt habe. Der Sensor schaute also zum Fussboden und gehalten wurde der nur von einem Trinkglas das ich kurzerhand auf den Folienverbinder und Stecker gestellt habe. So kann nun kein Staub mehr auf die CCD-Fläche "regnen" und man hat zudem den Vorteil nicht gefahr zu laufen die empfindliche Oberfläche mit etwas zu berühren oder gar durch Berührung zu verschmutzen. Manchmal sind die einfachsten Dinge die effektivsten...



Schritt 13: Hier sehen wir nun das erste mal unseren Übertäter. Wie man erkennen kann, liegt der IR-Sperrfilter rechts uns links verklebt in einem Kunsstoff-Rahmen. Unter dem IR-Sperrfilter sehen wir die andere Seite der in Ruhestellung liegenden Blende ( die man im Betrieb auch durch einen Blick in die Optik von Aussen erkennen kann ) und Verschlusses. Übrigens hängt an dieser Komponente auch der IR-Schwinger der Verwackelungen erfasst und in einem gewissen Masse kompensiert. Soll heissen: Unter dem IR-Sperrfilter liegt die Optik der Powershot offen. Und nun wird auch klar, wie und wo sich der nach innen gewanderte Staub festsetzt. Innen am IR-Sperrfilter, denn der CCD ist recht gut mittels Gummi und etwas Druck auf dem IR-Sperrfilter gekapselt ( da kann kein Staub eindringen ). Aber innen ist der IR-Sperrfilter schutzlos dem Schmutz ausgeliefert und da der CCD-Sensor quasi auf dem IR-Filter aufliegt, sieht man auch jedes noch so kleine dort liegende Staubkorn inform eines unschönen Punktes. Also müssen wir den Dreck nur von der Hinterseite ( also der Seite die innen liegt ) entfernen.

Und nun kommt der gefährlichste Teil der Powershot G7 Operation---> Wir müssen den IR-Sperrfilter aus dem Heisskeber schneiden. Hierzu benötigen wir zwingend ein unbenutztes nagelneues Skaplell ( notfalls geht auch ein Rasierklinge ) die superscharf sein muss. Mit dieser schneiden wir seitlich direkt (!!!) am Glas entlang einen Schlitz durch den Heissklber um den IR-Sperrfilter mechanisch vom Kleber zu lösen. Wenn das geschehen ist, hebeln wir ganz vorsichtig und mit sehr viel Gefühl den Sperrfilter aus dem Kunststoff-Käfig. Achtung, da es sich primär um ein sehr dünnes beschichtetes Glas handelt, kann diese leicht brechen. Also KEINESFALLS Gewalt anwenden und in diesem Fall supervorsichtig und pingelig vorgehen ( und keinesfalls die Nerven verlieren ). Sollte sich nichts rühren, rechts und links mit dem Skalpell noch ein wenig tiefer in den Heisskleber schneiden und es erneut mit dem vorsichtigen raushebeln am Rand des Glases versuchen. Wenn man sehr behutsam und mit viel Gefühl vorgeht, bekommt man den IR-Sperrfilter problemlos und vor allem in einem Stück entfernt. Also SEHR VORSICHTIG VORGEHEN ! Wer mag, kann zur besseren Übersicht  auch noch die lose aussem im CCD-Käfig liegende Gummidichtung entfernen... 

ERSATZTEIL HINWEIS: SOLLTE HIER JEMAND SEINEN IR-SPERRFILTER ZERSTÖREN ODER BESCHÄDIGEN, KANN MAN EXKLUSIV BEI MIR EINEN NAGELNEUEN ORIGINAL POWERSHOT G7 ERSATZ IR-SPERRFILTER BESTELLEN. DIESE POWERSHOT G7 SPERRFILTER SIND SONST NICHT ZU BEKOMMEN UND DAS HIER IST EIN NOTFALL-ANGEBOT FALLS ETWAS GANZ ÜBEL IN DIE HOSE GEHEN SOLLTE.



Schritt 14: Oben im Bild sieht man den rausgepopelten IR-Sperrfilter. Und wer links genau hinschaut, erkennt auch am Glas links ( dort wo mein Daumen ist ) eine ganz minimale Beschädigung des Glases von meiner Hebelaktion zuvor. Das lässt sich nicht vermeiden, hat aber auch keinen Einfluss, da der Rand des Sperrfilters nicht genutzt wird. Ausserdem sieht man oben 3 kleine Partikel welche auf dem Sperrfilter sitzen. An dieser Stelle kommt nun wieder unsere Pressluft zum Einsatz und ggf. bei festsitzenden Partikeln unserer Applikator-Pinselchen um die Partikel vom Filter zu entfernen. ACHTUNG: Hier gilt das gleiche was ich auch schon bei der Powershot G9 oben geschreiben habe. Den Filter nicht direkt berührem.  Hier gehe ich mal auf den WorstCase Fall ein. Also angenommen Euch fällt der kleine IR-Sperrfilter runter auf ein hoffentlich weiches Tuch. Nun habt Ihr zwei Probleme: 1.) Der Sperrfilter ist von beiden Seiten voll mit Staub ( auch wenn man den nicht mit blossen Auge sieht ) und Fremdkörpern und 2. wisst Ihr nicht mehr die Einbauposition. An dieser Stelle komme ich erstmal zur Einbauposition resp. wie man diese lokalisieren kann. Hierzu eine Halogen-Lampe besorgen und den Filter so unter die Lampe halten das sie diese im Filter spiegelt. Man wird zwei Farbzustände erblicken. Die eine Seite schimmert "kühl" also in einem bau/gruen/rosa Pastel-Farbton und die andere Seite in einem kraftigeren rot. Dieses rote Seite gehört nach unten hin rein ins Opbjektiv. Die hellere Seite gehört zum CCD-Chip. So nachdem das geklärt ist, kommen wir zur Komplettreinigung und das ist fast unmöglich wenn man keinen Reinraum besitzt.  Allerdings habe ich nach 6 Stunden Arbeit und allen möglichen und unmöglichen Reinigungsaktivitäten eine Methode entwickelt die prima funktioniert. Diese Zauberwaffe nennt sich "Applikator" und ist jeder Frau wohl bekannt. Diese kleinen effektiven Lidschatten-Pinselchen gibt es im 5er Pack bei Schlecker für nur 1.56 Euro und sind von allen Varianten die ich ausprobiert habe jeden Cent wert und entfernen den Staub am Effektivsten. Hierzu einfach mittels Pressluft den IR-Sperrfilter vom groben Schmutz befreien und dann mit dem Applikator vorsichtig von rechts nach links ueber das Filter-Glas streichen. In diesem Arbeitsgang wird der Schmutz vom Applikator festgehalten um von der Oberfläche entfernt. Ich war erstaunt wie gut das funktioniert und ich kann Euch sagen, ich habe da alles ausprobiert. Aber der Schmickkasten der Freundin / Frau bietet auch uns Bastelbanausen noch so manch positive Überraschung.


Schritt 15: Nachdem der IR-Sperrfilter sauber ist, klemmt man den einfach wieder zwischen den noch vorhanden Heisskleber ( den wir ja nur eingeschnitten haben ) in die alte Position. Sollte man noch Dreck oder Schmutz auf dem schwarzen Kunststoff entdecken, diesen saugend entfernen ( ein Gummi-Blasebalg für die Ohrenreinigung ist da ganz praktisch ). Einfach zusammendrücken und an die Stelle setzen wo sich Partikel befinden. Der Blasebalg wird sich dann mit Luft vollsaugen und die Partikel mit einsaugen ; Gummidichtung ( sofern entfernt ) drauf; CCD verschrauben und das Geraet wieder umgekehrt montieren. FERTIG, DAS WARS !!! Abschliessend noch den oben beschrieben Funktions-Fussel-Staub Test inform einiger Fotos vom Himmel und Blende F 8.0  ( am besten bei blauen Himmel ! ) erzeugen und die Reinigungsaktion darf als erledigt betrachtet werden. 

Powershot G10 Zerlege/Reinigungsanleitung: 

Da ich selbst leider keine Powershot G10 besitze, an der ich die Vorgehensweise hier bebildert dokumentieren könnte, hat mir freundlicherweise Holger Schütze an seiner verschmutzten Powershot G10 diese Arbeit abgenommen und mir freundlicherweise auch genehmigt, sein Erfahrungs/Reinigungsbericht auf Basis meiner obigen Anleitung ( die im Vergleich zu meiner Powershot G9 Anleitung oben fast 1:1 auf die Powershot G10 umlegbar ist ) hier zum Wohle aller Nutzer zu Veröffentlichen. An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank für diese Genehmigung. Und so funktioniert der Vorgang bei der Canon Powershot G10. Hier nun sein mir per Email zugespielter Reinigungs-Bericht:

Hi Meister der Powershot-Reinigung. Ich habe heute meine Powershot G10 nach deiner Anleitung gereinigt und alles hat prima funktioniert. Ohne deine Anleitung hätte ich es vielleicht nicht getan oder hätte evtl. Schaden angerichtet. Aber vielleicht interessieren dich ja die Unterschiede

Jetzt die Updates der G10 zur G9:

· Alle Schräubchen sind mehr oder weniger die Gleichen und an den gleichen Stellen
· Am Kamera-Bedienpanel sind keine Knackfrösche mehr zu demontieren, diese sind am Gehäuse dran -> damit geht’s schon mal leichter!
· Die Demontage des Sensors ist mit deinen Angaben ganz easy zu bewerkstelligen.
· Bei mir lag unter einer von den 3 Schrauben zwischen Sensor und Gehäuse eine klitzekleine Messing-U-Scheibe, wahrscheinlich zur Korrektur des Abstandes.
· Die Dichtung zum Sperrfilter ist jetzt am Sensor selbst angeklebt, so dass der Sperrfilter nur lose drin liegt und gut entnommen werden kann.
· Es scheint so, dass der Sperrfilter jetzt von beiden Seiten vergütet ist, ich habe keinen farblichen Unterschied mehr ausmachen können. Beide Seiten schimmerten im knalligsten Rot.

Als Hilfsmittel zusätzlich zu den von dir beschriebenen sind folgende zu empfehlen:

· Eine beleuchtete Lupe mit mindestens 5facher Vergrößerung
· Eine dunkle Unterlage, damit man den Staub auf dem Filter/Sensor(wenn denn mal was draufregnet) unter der Leuchtlupe besser sehen kann.

Das Filter habe ich gleich nass gereinigt, wie ich es von meiner DSLR her kenne, dazu braucht man:

- Spezialreiniger für DSLR eclipse2 (gibt’s für 5-8Euronen im google)
- Spezielle Fusselfreie Reinigungstücher Pec-Pad (auch googeln)
- ein kleiner Platikschaber (max 1cm breit), um den wickelt man das Reinigungstuch

Die Nassreinigung dauert mit diesen Hilfsmitteln 5 Minuten, sonst 6-60 Stunden (smile)

Das Ergebnis ist sehr gut...

Alternative Tesafilm IR-Sperrfilter Reinigungs-Hinweis:

Im August 2010 erhielt ich von "Alexander B." ( siehe sein Gästebucheintrag vom 04.04.2010  ) welcher obige Reinigungs-Prozedur an seiner Powershot G9 auch erfolgreich durchgeführt hatte, einen Hinweis wie man ohne teure Spezial-Wässerchen und teuren Voodoo-Zauberkram mit sehr einfachen Hausmitteln den lästigen Staub vom Glas entfernen kann. Ich möchte mich wie auch bei Holger geschehen -auch bei ihm- explizit dafür bedanken, dass er mir erlaubt hat, seine Geheim-Waffen & Vorgehensweise zum Nutzen aller hier Veröffentlichen zu dürfen:

Hallo Michael, vielen Dank für die gute Anleitung zur Demontage der G9. Ich verwende zur Reinigung von Filter und Sensor Tesafilm. Ergebnis: Wie neu! :-) Wichtig hierbei: Tesa Film kristall-klar (57316-00000) verwenden, dies hinterlässt keine Rückstände und der Klebefilm ist Lösungsmittelfrei!

Sehr wichtig ist es, dass man Filter und Sensor mit EINEM STREIFEN Klebeband vollständig bedeckt. Also nicht nur halb aufkleben, so dass man mit der Klebebandkante mitten auf dem Objekt liegt. Dann können nämlich Rückstände beim Andrücken entstehen! Und wie gesagt, bitte das Tesa Kristallklar verwenden und blasenfrei aufkleben/andrücken! Nach Ausbau von Sensor und Filter habe ich zuerst kurz die hintere Linse des Objektives gereinigt (ausgesaugt) dann das Klebeband beidseitig auf den Filter geklebt, dann die Unterseite abgezogen, die Oberseite abgezogen, den Filter und den Gummirahmen eingebaut, schnell ein Blatt Papier darüber gelegt. Das Ganze natürlich mit Einweg-Latex-Handschuhen. Jetzt den Sensor umgedreht, mit Klebeband beklebt und mit Sensor nach unten gehalten wieder abgezogen. Dann Papier weg und schnell den Sensor montiert. Anbei das anschließende Testbild :-). Bei größerem Geröll kann man natürlich vorher kurz saugen, blasen pinseln oder ähnliches…

Sein Testbild bei Blende F8.0 nach der Tesa-Variante:

So, das war es nun mit der Reinigungsanleitung für die Powershot G7 & G9 & G10. Ich hoffe, dem einen oder anderen hier etwas geholfen zu haben und würde mich über einen Kommentar als Feedback im Gästebuch freuen. Ich wünsche jedem weiterhin gute und staubfreie Fotos, Euer Micha !

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