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Page-Update: 24 Nov. 2003

Virtual Dolby-Digital

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Wenn Du nicht vier oder gar sechs Lautsprecher in Dein Zimmer stellen möchtest, bietet Dolby eine Lösung für den DVD-Videoton an: Mit "Virtual Dolby Digital" werden die Informationen zur Räumlichkeits sowie der Mitten-Kanal den beiden Stereo-Kanälen hinzugefügt und vom linken und rechten Lautsprecher mit abgestrahlt.

Dazu ist allerdings eine spezielle Elektronik erforderlich, die Dolby als "Virtualizer2" ( siehe Blockgrafik  Fig.3 ) bezeichnet. Das Resultat istTechnik des Virtualizers ein verbesserter Räumlichkeitseindruck; allerdings können solche Zweikanalsysteme die Vorn-Hinten-Ortung naturgemäss nicht optimal berwerkstelligen.

Eine weitere Einschränkung betrifft den Bereich, in dem der Surround-Effekt optimal zu hören ist: Er ist, verglichen mit der Anordnung von fünf Lautsprechern, recht klein. Da sich der Sitzplatz in der Regel direkt vor dem Fernseher und zwischen den beiden Lautsprechern befindet - und damit nahezu exakt in der Mitte der beiden Schallwandler -, ist der richtige Hörbereich quasi automatisch gegeben ( siehe Grafik Fig 1 & 2 ).

Hörbereich 5.1 und Virtual Dolby Digital

Als Eingangssignal für Virtual Dolby Digital dient der analoge Ausgang eines Dolby-Digital-Decoders oder das Dolby-ProLogic-Signal. In vielen hochwertigen DVD-Playern ( z.B. Panasonic A350 ) kann die Dolby-Digital Tonspur rauf Knopfdruck in zwei verschiedenen intensitäten Virtual Dolby Digital erzeugen. Die Ergebnisse sind verblüffend. Da diese Technik noch neu ist, sind für die Zukunft auch Stereo-Boxensysteme ( insbesondere für den Computer-Einsatz ) mit digitalem Dolby-Eingang denkbar.                      

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