Wie muss man vorgehen, um ein defektes TFT-Display bei obigen Modellen ( die TFT Anleitung gilt auch für die AT-Modelle, da in diese identische TFT-Einheiten verbaut wurden ! ) zu wechseln und die Kiste aufzurüsten und dem Laptop final Beine zu machen ? An dieser Stelle erstmal ein paar allgemeine Hintergrund-Informationen, ehe wir uns dran machen die Kiste zu beschleunigen und das TFT-Display zu wechseln. Der Prozessor: In den 1100P werkeln fast immer Intel Prozessoren mit Taktraten von 266 Mhz in der Prozessorbauform MMC2. Diese Intel-Prozessoren sitzen auf einer Platine die neben dem Takt alles weitere übernimmt. Das hat den Vorteil, das man durch einen einfachen Tausch des Prozessors im grunde keine weiteren Einstellungen ( oder wie beim 1100AT Modellen und dem TX-Chipsatz Jumper einstellen muss ) vornehmen muss. Prozessor einfach gegen einen schnelleren austauschen und fertig ! Speicher: In der Regel sind die 440BX-Chipsätze diese Modelle rel. einfach zu erweitern. Man kann dort fast alles an Rams reinstecken, also auch SD-RAM mit 256 MB Speicher. Die Frage ist eigentlich nur, wie weit man das treiben möchte. Ich persönlich habe bei 384 MB RAM aufgehört weiter zu testen. Und 384 MB Ram reicht fuer Windows XP und SP2 problemlos, obwohl dafür auch schon 128 MB RAM sehr gut funktioniert. Bios: Bezüglich der BIOS-Versionen sind mir mehrere Versionen von 1.03 bis 1.17 bekannt. Letztere kommt selbst mit grossen Festplatten ( 20-30 GB ) problemlos klar und ist zudem Windows XP Kompatibel ( hierzu mehr ganz am Ende der Page ). Optisches Laufwerk: Hier wurden in der Regel nur langsame sehr einfache 20-24 Fache TEAC CD-ROM Laufwerke verbaut oder DVD-ROMs. Sollte man ein Modell mit CD-ROM besitzen, kann man durch einen einfachen Tausch mittels DVD-ROM nachrüsten. Wie das funktioniert kann man der Umbauanleitung auf der 1100AT Seite ( ist absolut identsich in der Vorgehensweise ) entnehmen. Was benötigt man also an Hardware für den TFT-Umbau und die Aufrüstung ? 1.) Sollte man einen 266 Mhz MMC2 Prozessor besitzen, ist dieser mittlerweile viel zu langsam aber glücklicherweise einfach durch einen schnelleren MMC2 Prozessor mit der Taktrate von 366 Mhz zu tauschen. Dieser 366 Mhz Prozessor bedient selbst Windows XP mit ServicePack 2 problemlos. D.h. man man mit dem Rechner prima arbeiten und auch per DSL surfen. 2.) Mehr Hauptspeicher, wobei 128 MB sicherlich das unterste Minimum darstellen um zum Beispiel Windows XP sauber nutzen zu können. Hierzu einfach ein 144 poliges 66 ( 100 Mhz geht auch ! ) Mhz SODIMM Ram-Modul einbauen. 128 MB stellen da sicherlich eine passende Kombination dar. Selbst ein 256 MB SODIMM ( z.B. Kingston SDRAM 100Mhz ( KVR100*64sc2/256 )) Modul läuft ohne Probleme. Da der BX-Chipsatz problemlos nach oben offen ist, lässt sich so ziemlich alles an Speicher realisieren. Wie gesagt: Bei 384 MB Ram habe ich aufgehört zun testen. 3.) Sollte auch die Festplatte aufgerüstet werden, ist der Tausch rel. einfach. Wie man eine Festplatte aus und wieder einbaut findet man in der TFT-Reparatur-Anleitung quasi nebenbei beschrieben. 4.) Falls ein optisches langsames Teac CD-ROM Laufwerk vorhanden ist, fliegt dieses raus und wird durch ein DVD-ROM ( wurden unter anderen in den alten NBI-Gericom Avantgarde Modellen verbaut ) ersetzt. Dieses schöne DVD-ROM Laufwerk liesst zudem sehr zuverlässig auch gebrannte DVD-R und DVD+R Medien. Hierzu in der 1100AT Page schauen, wie man vorgehen muss.... Hier in dieser Page bin ich aber noch einen Schritt weiter gegangen, denn ich habe den Notebook sogar ein "Samsung CD-RW/DVD SN324B" spendiert, welches erstklassig funktioniert ( übrigens, natürlich auch im 1100AT ! ), da ich gerne auch mal CDs brennen möchte... 5.) Man kann in die Kisten fast alles an TFTs einbauen. In den Modellreihen 1100AT; 1100P; NBI266 und NBI366 wurden 12; 13; 14 und sogar 15 Zoll TFTs verbaut. Man kann zwischen allen Modellen alle TFTs frei wechseln. Allerdings sollte man die 12 Zoll TFTs meiden, da diese nur eine native Auflösung von 800*600 Pixel besitzen. Alle anderen Panel wie die 13; 14 und 15 " TFTs haben eine native Auflösung von 1024*768 Pixeln, was eine durchaus praxisgerechte Auflösung für so ziemlich jede Anwendung darstellt. Und nun geht es an den Austausch eines defektes TFT-Displays: Hier wird nun beschieben, wie man das TFT komplett wechselt. Es wurde also ein "Network 1100P 266Mhz Modell" mit defekten TFT ( der Inverter war dort im Eimer ) genutzt und ein einwandfreies 14" TFT aus einem NBI-Avantgarde Modell in dieses 1100P Modell eingesetzt. Danach wurde der MMC2 266Mhz Prozessor im 1100P gegen einen 366 MHZ MMC2 Prozessor ausgetauscht und der Speicher von 64 MB Ram auf 128 MB Ram erweitert und das DVD-ROm gegen ein Combo Laufwerk ausgetauscht. Das Ergebnis war dann ein funktionsfähiger Network 1100P mit einwandfreien TFT und einer Performance die selbst Windows XP inkl. SP2 durchaus mehr als gerecht wird.
Schritt 1 :Als erstes die beiden Rasthaken ( oben im Bild mit roten Pfeilen markiert ) nach hinten schieben. Damit wird die Tastaur entriegelt ( springt nach oben ) und kann vorsichtig abgehoben/geklappt werden.
Schritt 2 : Wie im Bild oben dargestellt, die entriegelte Tastaur vorsichtig in obige Position bringen. Die Tastaur ist nun nun nur noch mittels eines Flachbandkabels in einer SMD-Buchse auf der Hauptplatine befestigt. Aber nicht mehr lange ;-)
Schritt 3 : Oben sieht man die schwarze SMD-Buchse. Dort wo die kleineren roten Pfeile sind, die beiden äusseren "Nasen" des Sockels in Pfeilrichtung ziehen. Das geht z.B. mit dem Fingernagel oder einem kleinen Schraubendreher. Das ist der Verriegelungssteg dieser Buchse, welche das Flachbandkabel im Sockel fest fixiert. Sobald man die Verrieglung in Pfeilrichtung ca. 1 mm gelöst hat, kann man das Flachbandkabel der Tastatur problemlos aus dem Sockel ziehen und die Tastatur beiseite legen. Desweieten muss man die beiden Gehäuse-Schrauben ( markiert mit den beiden grossen roten Pfeilen ! ) als nächstes entfernen. Die rechte Schraube unten ist NICHT schwarz sondern silber gehalten. Bitte gut einprägen, da es sich im grunden nur um eine Fixierung auf einem frei ( kann rausfallen ) entfernbaren Gewindebolzen handelt. Bei der weiteren Demontage diesen silbenen Bolzen im Auge behalten, denn der liegt nur in einer Nut der Hauptplatine und kann leicht verloren gehen, so man nicht gut aufpasst !!!
Schritt 4 : Nun das Notbook umdrehen. Als erstes den Akku entfernen. Wie das geht, sollte eigentlich geläufig sein. Aber hier nochmal im Detail: Die beiden Verriegungshaken in Pfeilrichtung auseinander ziehen und in diesem Zustand den Akku anschliessend abheben und irgendwo sicher deponieren ( am besten dort ,wo auch schon die Tastatur liegt...smile.... ).
Schritt 5 : Nun geht es den Gehäuseschrauben an den Kragen. Es sind in Summe 8 Stück ( davon drei Stück im Akku-Schacht ) welche entfernt werden müssen. Die genauen Positionen habe ich auch hier mit Pfeilen gekenntzeichnet. Die schwarzen Schrauben sind alle identisch. Drum kann man die problemlos zu den beiden schon vorhandenen aus Schritt 3 legen ( wobei eine: bitte nochmals dran denken aus Schritt 3 Silber ist und auch dort wieder rein muss !!! )
Schritt 6 : Um an die letzten beiden Gehäuseschrauben zu kommen, muss nun die Festplatte ausgebaut werden. Hierzu erstmal die beiden Schrauben der Festplatten-Klappe entfernen und die Klappe vorsichtig abheben. Man sieht nun obiges Bild. Die Festplatte ist nur mit einer Schraube befestigt ( Festplattenhalterung ) welche demnach auch entfernt werden muss. Die Festplatte liegt recht mittels kleiner Zapfen rechts arretiert in dem Käfig. Um die heraus zu bekommen links an der Festplatte ansetzen und diese anheben und vorsichtig entfernen. Achtung: Die Festplatte ist mittels eines Folienkabels und Steckers noch mit dem Notebook verbunden. Um die Platte entfernen zu können, den schwarzen Folien-Stecker an der Platte vorsichtig abziehen ( siehe nächstes Bild ) !
Schritt 7 : Auf dem Bild oben sieht man links die entfernte Festplatte und rechts daneben den Folienverbinder mit dem schwarzen Stecker. Nun die beiden mit dem Pfeil markierten Gehäuseschrauben entfernen ! Keine Angst, das sind die letzten Schrauben, welche wir in unseren Schraubenhaufen legen müssen ;-)
Schritt 8 : Nun das Notbook sehr vorsichtig und umsichtig umdrehen ( Achtung; das Gehäuse ist nun nicht mehr fest verbunden, drum wirklich sehr vorsichtig umdrehen, damit einem nicht alles auseinander fällt !!!! ). Dieses wäre nun ein guter Zeitpunkt um noch einen weiteren Speicherriegel einzustecken und den Hauptspeicher aufzurüsten. Links sieht man die Speicherbank 0 und 1. Wie gesagt, die Architektur dieser Boards lässt da einiges an Speicher-Freiheit zu. Man kann da so ziemlich alles reinstecken. PC66/100 RAMs sogar gemischter Betrieb ist möglich. Ausserdem sieht man die BIOS-Batterie. Sollte das Notbook die Bios-Einstellungen verlieren, kann es sein das diese Batterie ( Standard-Knopfzelle die es überall zu kaufen gibt ) erneuert werden muss. Abschliessend sieht man noch ein gesockeltes PLCC und das ist das BIOS ( kann man löschen und durch ein neues überschreiben ! ). Aber wir wollen nicht vom Thema abkommen, und das heisst immernoch "TFT-Wechsel"...
Schritt 9 : Nun müssen wir das Touchpad; die Diketten-Laufwerks Stromversorgung und das Disketten-Datenkabel entfernen. Das Touchpad und das Disketten-Datenkabel stecken in Sockeln ähnlich denen der Tastatur. Hier muss man die SMD-Buchse nur entriegeln und die weissen "Nasen" ca. 1mm in Pfeilrichtung ziehen damit die Flachbandkabel freigegeben werden und sich aus den Sockeln mühelos herausziehen lassen. Die Stromversorgung für das Diskettenlaufwerk ( 2 Poliges Kabel ); steckt in einer kleinen schwarzen Buchse. Einfach am Kabel anpacken und vorsichtig in Pfeilrichtung ziehen. Es macht "klack" und schon ist auch dieses Kabel frei.
Schritt 10 : Nun kann man wie oben im Bild dargestellt, dass Oberteil "nach hinten" klappen und sieht nur noch ein Hindernis. Ich habe dieses Hindernis im roten Kreis markiert. Es hadnelt sich um zwei Stecker, welche direkt in das TFT-Panel münden und in einer kleinen Platine und dessen Sockeln auf der Hauptplatine stecken. Man kann diese Stecker mit Übung in diesem Zustand abziehen, aber wer ganz sicher gehen will sollte besser meiner Anleitung folgen, ehe da etwas zu Bruch geht. Achja, hier ein wenig Hintergrund-Informationen: Bei den beiden Steckern handelt es sich um das VGA-Kabel und die Stromversorgung. Im TFT-Panel selbst sitzt dann ziemlich mittig ein Inverter ( der geht gerne wie bei diesem Panel kaputt ) ! Es handelt sich um eine Plantine in etwas dort, wo die 4 Status-LEDs sitzen ) der unter anderem die Hintergrundbeleuchtung des TFTs Panels zündet. Das TFT-Panel selbst kann man auch problemlos demontieren. Hierzu findet man unter den gösseren runden Gummi-Gnubbeln am TFT Schrauben und auch jeweils 2 abgedeckt durch Kunststoff-Plättchen seitlich. Wie man das Panel in seine Einzeltzeile zerlegt, erkläre ich hier aber nicht, da ich die ganze Geschichte nicht zu kompliziert machen möchte. Wer aber technisch nicht ganz auf die Nase gefallen ist, bekommt es ohnehin selbst hin. Wo die Schrauben hierfuer sitzen, wisst Ihr ja nun ;-) So, genug gesabbelt, weiter gehts:
Schritt 11 : Oben sieht man nun die Platine welche das TFT-Display mit dem Rest des Notebooks verbindet. An der Platine sitzen zwei Stecker. Die Platine selbst ist mit zwei Schrauben befestigt und sitzt auf der Hauptplatine auf einem SMD-Sockel. Ich empfehle die beiden Schrauben ( grosse Pfeile links unten und rechts oben ) zu entfernen. Oftmals ( wie oben ) ist eine der beiden Schrauben durch den Aufkleber verdeckt ( ggf. den Aufkleber etwas entfernen ). Dann die Platine vorsichtig abheben und nun kann man die Stecker problemlos wie oben dargestellt abziehen.
Schritt 12 : Oben sieht man nun die Verbindungs-Platine ( roter Kreis unten ); die Steckverbindung für die Platine ( roter Kreis oben ) und die gelösten beiden Steckverbinder. Nun kann man das Oberteil mit dem defekten TFT im grunde in den Mülleimer werfen, da wir das nun nicht mehr brauchen und schonmal das irgendwo anders exakt genauso ausgebaute Ersatz-TFT bereitlegen.
Schritt 13 : Das alte defekte TFT-Display samt Gehäuse-Oberteil habe ich kurzerhand in den Müll geworfen und auf dem Bild oben sieht man das Ersatzteil. Hier kommt nun wieder die Platine aus Schritt 11 & 12 zum Einsatz. Also die beiden Kabel in die Steckverbinder eindrücken und nun alle beschriebenen Schritte 12 bis 1 Rückwärts wieder zusammenbauen.
Schritt 14 : Ganz zum Schluss folgt der Fnktionstest....( also das was man oben auf dem Bild sieht inform eines funktionsfähigen TFT-Displays ) Herzlichen Glückwunsch !!! Da obiger "Network 1100P" aber nur einen Intel 266Mhz Prozessor besitzt, der keinesfalls mehr die nötige Performance bringt um auch moderne Betriebssysteme wie "Windows XP" in anständiger Geschwindigkeit zu bedienen, hier noch die Beschreibung, wie man diesen langsamen 266 Mhz Prozessor gegen einen 366 Mhz Prozessor austauscht. Auch wenn es "nur" 100 Mhz mehr sind, erhöht sich die Geschwindigkeit auf ein Mass das selbst Windows XP Professional problemlos und auch schnell genug bedienen kann. Also auf gehts:
Schritt 1 : Wie oben gut zu erkennen wird der langsame 266 Mhz Prozessor angezeigt. Der funktioniert zwar auch unter Windows XP, aber viel Spass macht das ganze nicht wirklich. Es muss also ein schnellerer Prozessor her. Hierzu bieten sich die 366 Mhz Prozessoren aus den 366 Mhz Prozessoren aus den Network Avantgarde 366 MP Modellen ( bei Gericom auch Masterpiece genannt ) an, so man ein solches Modell irgendwo auftreiben kann. Aber man bekommt die auch als MMC2 Version bei Händlern ( aber teuer, da die schon lange nicht mehr gebaut werden ! ) gebraucht. Ferner fällt auch auf das der Hauptspeicher mit 64MB nicht wirklich ausreicht, gerade wenn man Windows XP im Einsatz haben möchte. Also einfach einen weiteren 64 MB Riegel nachrüsten ( wie das geht steht weiter oben, resp. auch auch meiner 1100AT Tuning-Page ), sodass man min. 128 MB Hauptspeicher hat. Man kann aber auch einen 128 MB Riegel oder gar 256 MB Riegel einstecken. Die Architektur des verbauten BX-Chipsatzes in den 1100P und Avantgarde-Laptops macht das hochrüsten zum Glück zu einem Kinderspiel. Aber nun zum Prozessor-Upgrade:
Schritt 2 : Als erstes wie immer muss der Akku entfernt werden. Danach dann die beiden mit den roten Pfeilen gekenntzeichneten Schrauben entfernen und den schwarzen Deckel ( der links ggf. durch ein noch intaktes Siegel gehalten wird ) abheben und entfernen.
Schritt 3 : Oben sieht man nun den freigelegten Prozessorlüfter. Dieser wird nur mittels dreier Schrauben auf dem Prozessor gehalten. Um diesen zu entfernen, einfach die drei mit roten Pfeilen markierten Schrauben entfernen. Danach kann man den Lüfter abheben und nach unten hin um 90 Grad wegdrehen ( man muss die Stromerbindung nicht trennen !!! ), sodass die MMC2 Prozessor-Platine frei zugänglich ist.
Schritt 4 : Nun wird es etwas fickelig. Der Prozessor wird mit drei Schrauben auf dem Mainboard gehalten und steckt in einem grossen MMC2 Sockel ( das grosse rote vertikale Rechteck soll den unten ligenden Sockel symbolisieren ). Also erstmal die drei Schrauben entfernen. Nachdem das geschehen ist, sollte man mit einem Schraubendreher an dem Gehäuse ansetzen und vorsichtig einseitig lösen ( vorsichtig raushebeln ). Es macht dann irgendwann "KNAARRTZZZZ" und schon liegt die MMC2 Prozesor-Platine einseitig grob gelöst in dem Einbauschacht. Nun muss man nur noch die Platine rausnehmen und kann die in den Müll werfen. Achja, man sieht ausserdem zwei Kühlkörper und auf diesen Reste von Wärmeleitpaste. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass der Lüfter Reste dieser Wärmeleitpaste besitzt. Diese sollte man an dieser Stelle mittels eines Wegwerf-Taschentuchs ( Tempo o.ä. ) vorsichtig von der Lüfterunterseite entfernen.
Schritt 5: In obigen Bild sieht man nun den alten 266 Mhz MMC2 Prozesor. Wie gesagt, der kann nun in den Mülleimer ( denn wirklich gebracuhen kann man den nicht mehr wirklich, da zu langsam ! ). Rechts daneben den nun leeren Prozessor-Käfig mit dem riesigen Sockel. A dieser Stelle sollte man sich die Position dieses weissen Sockels für den nächsten Schritt einprägen...
Schritt 6: Nun nimmt man das bereitliegenden 366 Mhz MMC2 Prozessor-Modul und steckt es auf den Sockel. Ist ein bisschen fummelig, aber man wird schnell merken wann die beiden Komponenten ( Buchse und Stecker ) bündig übereinander sitzen. Wenn man das merkt, einfach mit einem beherzten Druck beides "verheiraten". Nachdem der neue Prozessor im Sockel steckt, die beiden Kühlflächen des nun neuen MMC2 Prozessor-Boards mit Wärmeleitpaste bestreichen und auch die Unterseite des Lüfters etwas Paste zukommen lassen. Generell gilt: "Weniger ist mehr!!!". Ich nutze hierfuer immer einen Q-Tip ( den man sich sonst in die Ohren steckt ); trage eine kleine Wurst aus dem Pasten-Dispenser auf und verteile die dann so dünn wie möglich. Grund: Je dünner der Film letztendlich ist, desto besser funktioniert der Wärmetransfer in den Lüfter resp. dessen Kühlkörper. Nun mit den drei Schrauben wieder den MMC2 Prozessor bestigen; den Lüfter aufsetzen ( hierbei drauf achten das die Kabelverbindung nirgends eingeklemmt wird und der Lüfter nicht verkantet auf die beiden Kühlkörper verschraubt wird !!! ); die Plastikklappe wieder verschrauben und FERTIG !
Nochmals "Herzlichen Glückwunsch !!!" Der Rechner erkennt nun problemlos den neu eingebauten "366 Mhz Prozessor" und dem ungetrübten zudem sehr schnellen "Windows XP" Genuss steht nun auch durch die 128 MB Ram ( 192 MB oder 256 MB sind aber noch besser und beschleunigen das System nochmals ) absolut nichts mehr im Wege. Um das ganze wirklich rund zu machen fliegt abschliessend ( dieser Tipp gilt auch für den "Network 1100 AT" ) das CD-ROM resp. DVD-ROM Laufwerk raus und wird durch ein anständiges Combi-Laufwerk ersetzt. Hierfür habe ich mir ein Samsung CD-RW/DVD SN324B" Combo-Laufwerk besorgt und wie folgt implantiert:
Schritt 1 : Das alte vorhandene CD-ROM ooder DVD-ROM Laufwerk ausbauen. Hierzu die beiden oben markierten Schrauben und Kunststoffabdeckung entfernen.
Schritt 2: Den Folienverbinder wie markiert vom Laufwerk nach rechts abziehen. Das andere Ende welches im Notebook steckt kann man mittels einer Kunststofflasche nach oben hin abziehen.
Schritt 3: Die Halte-Schraube ( Pfeil rechts ) entfernen und das Laufwerk in Pfeilrichtung links aus dem Laptop drücken und entfernen.
Schritt 4: Nun die beiden schwarzen Führungs/Einbauschienen rechts und links am alten Laufwerk entfernen. Diese wurden jeweils mit zwei Schrauben am Laufwerk befestigt. Nun wird aber höchstwahrscheinlich das erste Problem auftreten, da die Bohrung ( rechts im Bild ) nicht mit der Gewindebuchse des Notebooks fluchten wird. Um dieses Problem zu lösen, einfach wie eingezeichnet für passend Montage-Spiel sorgen. Also ein zwei ausreichende Langlöcher fräsen oder mittels Nadenpfeile einbringen. 2 mm sollten in der Regel ausreichen. Danach dann die Bereiche der Langlöcher vorsichtig senken, da die Schauben bündig sitzen müssen. Dieses kann man mit einem Drehmel ( kleine Handfräse ) und passenden Aufsatz sehr schnell hinbekommen. Dann sitzen die Schrauben versenkt und haben auch genügend tiefe um Kraftschlüssig am neuen Laufwerk befestigt werden zu können. Die genaue Position der Einbauschiene muss man dann praktisch ermitteln.
Schritt 5: Nun das neue Laufwerk nehmen und vorsichtig einschieben und provisorisch verkabeln. Man wird schnell erkennen, dass die Blende ( in meinem Fall die Original-Blende für ein Samsung Notebook ) oben aber auch unten nicht ganz passt. Notebook starten und einen kurzen Funktionstest durchführen. Dann den Rechner runterfahren und vorab das Laufwerk entriegeln/öffnen, damit man an besser an die Front-Blende drankommt...
Schritt 6: Das neue Laufwerk nun wieder entnehmen und mittels Drehmel ( diese kleinen handlichen Hand-Schleifmaschinen ) 2mm von der Oberkante und 1 mm von der Unterkante ( so war es jedenfalls bei meinem Laufwerk notwendig ) möglichst sauber abschleifen. Soviel an Kunststoff-Material mechanisch wegschleifen, dass das Laufwerk nun fast passgenau mit dem Laptop-Gehäuse abschliesst und alles optisch anständig aussieht. So richtig perfekt wird es einem nicht immer gelingen, aber man kann es soweit hinbekommen, dass man zufrieden sein kann. Wer es ganz perfekt haben möchte, kann die Frontblende natürlich auch schwarz lackieren, damit die besser zum schwarzen Gehäuse des Notebbooks passt. Ich selbst habe aber drauf verzichtet, da es mich nicht sonderlich stört.
Schritt 8: Nachdem nun die Frontblende passend zurecht gefräst wurde, ist man fast am Ziel !
Schritt 9: Oben sieht man markiert das maximale "Spiel" welches einem die Langlöcher in der Einbauschiene ermöglichen. Nachdem nun die Frontblende passend zurecht gefräst wurde, kann man das Laufwerk nun vorsichtig einschieben und mittels der "schwarzen Kunststoff Einbauschiene" mit den Langlöchern, so am Laufwerk ausrichten, dass sich diese festschrauben lässt. Durch die Langlöcher kann man nun die Schiene so anbringen, dass die weiter in den Laptop -und final der Haltebohrung- reicht und alles fluchtet. Abschliessend nur noch den Folienverbinder wieder einstecken; deckel drauf und Rechner starten...
Nun wird der Rechner automatisch ein neues Laufwerk erkennen und auch korrekt im Gerätemanager anzeigen. In meinem Fall das "Samsung CD-RW/DVD SN324B" Combo-Laufwerk. Weiterer Vorteil dieses Laufwerkes ist, dass es ausnahmeslos ( was bei den Original-Laufwerken dieses alten Laptops leider nicht der Fall ist ) alle DVD-Medien absolut problemlos erkennt und lesen kann. Egal ob DVD-ROM; DVD-R; DVD-R; DVD-RW; DVD+RW und nebenbei dann auch noch CD-Rs und CD-RWs rel. flott brennen kann. Hierfür muss man allerdings ein Brennprogramm wie zum Beispiel NERO installieren, aber das sollte ohnehin selbstverständlich sein, oder ?! Ich war auch überrascht, dass dieses alte Laptop-Gurke mit aktuellen Laufwerken absolut keine Probleme hat und wenn man sich diese wie oben beschrieben bezüglich der Front-Blende etwas "passend schnitzt" ( sofern überhaupt notwendig ! ) kommt wirklich sehr grosse Freude auf.
Wie den Rechner fit für XP und grosse Festplatten machen...( alles eine Frage des BIOS ) Mittlerweile habe ich auch einige Anfragen zum aufspielen von Windows XP und Fehlerbeschreibungen erhalten. An dieser Stelle möchte ich nun mit ein paar Worten drauf eingehen. Fast alle Modelle basieren auf einem verbauten "1XP" Mainboard mit div. Bios-Versionen wie zum Beispiel "R1.03; R1.06; R1.07; R1.09; R1.11; R1.15 und R1.17 ! Und alles nun folgende, ist ausschliesslich nur für diese Mainboards geeignet. Wer nicht weiss was für ein Mainboard in seinem Network/Gericom eingebaut ist, dreht das Notebook um und schaut unten auf das Produkt-Etikett. Ganz unten links findet man eine Seriennummer "SN: 123456789xx" und dahinter den Zusatz "1xP". Wenn man exakt das findet, ist man hier goldrichtig. Wer vorhaben sollte, >20GB Festplatten im Notebook bertreiben zu wollen, muss min. die Bios-Version 1.09 installiert haben. Aber damit lässt sich leider KEIN Windows XP aufspielen, da sich der Rechner bei der Installation aufhängt. Um nun auch noch Windows XP sauber installieren zu können, benötigt man sogar zwingend das Bios-Version 1.17 ! Hier die Vorgehensweise ( Achtung: Alles auf eigene Gefahr, siehe Impressum ) um das Bios des 1XP Mainboards auf die Version 1.17 upzudaten:
Nun steht dem Einbau grosser Festplatten und der Installation von Windows XP ( mit 1024x768 Pixel TrueColor; funktionierender Soundkarte und allem PiPaPo ) nichts mehr im Wege.
Ich hoffe, diese kleine Page war dem einen oder anderen hier eine kleine Hilfe... |